Pressemitteilung: AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt fordert unbegrenzten digitalen Zugang zu Stadtratssitzungen

Ingolstadt, den 11. November 2025: Aufgrund von Beschränkungen beim Live-Stream konnten zahlreiche Bürger die Stadtratssitzung vom 30.10.2025, in der es um drastische Einsparmaßnahmen ging, nicht verfolgen. Die AfD-Stadtratsfraktion kritisiert diese Praxis und fordert unbeschränkten Zugang zu den Live-Übertragungen.

Oskar Lipp, MdL und Vorsitzender der Stadtratsfraktion, äußert sich zu den Ereignissen: „Im Ingolstädter Stadtrat scheint sich immer mehr eine intransparente Hinterzimmerpolitik einzubürgern. Zentrale Entscheidungen werden immer häufiger in nicht-öffentlichen Sitzungen getroffen und erst im Nachgang den Bürgern kommuniziert. Dies führt dazu, dass die Arbeitsweise des Stadtrats und die konkreten Verantwortlichkeiten bei Beschlüssen für die Bürger intransparent bleiben. Zudem sind die Zugriffsmöglichkeiten auf den Live-Stream der Stadtratssitzungen aktuell begrenzt. Als AfD-Stadtratsfraktion betrachten wir diese Entwicklungen mit großer Sorge. Hier besteht die Gefahr, dass demokratische Prozesse unterlaufen werden.“

Günter Schülter, Co-Vorsitzender der Stadtratsfraktion ergänzt: „Nur mit transparenter Information ist eine echte demokratische Mitbestimmung für die Ingolstädter Bürger möglich. Wir wollen deshalb unbeschränkte Zugangsmöglichkeiten zu den Live-Streams, so wie dies in anderen Städten bereits der Fall ist. Gerade in der jetzigen Situation, die für Ingolstadt zukunftsentscheidend ist, dürfen Entscheidungsprozesse nicht verschleiert werden. Die Weichen für Ingolstadts Zukunft werden jetzt gestellt. Und da müssen alle Bürger miteinbezogen werden.“

 

13. November 2025|

Pressemitteilung der AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt zur Wahl der Referenten in der Stadtratssitzung am 30. Oktober 2025

Am Donnerstag, den 30. Oktober 2025, standen wichtige Wahlen auf der Tagesordnung.

So sollten ursprünglich unter den Tagesordnungspunkten 3, 4 und 5 drei Referenten gewählt werden.

Der Oberbürgermeister Kern (CSU) hat den Tagesordnungspunkt 5 – Wahl eines Wirtschaftsreferenten – von der Tagesordnung genommen.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, wenn Umstrukturierungen vorgenommen werden. Jedoch wurden die beiden anderen Tagesordnungspunkte zur Wahl der Referenten (Personal sowie Hoch- und Tiefbau) nicht durch den Oberbürgermeister von der Tagesordnung genommen.

Auch fanden die Anträge von CSU und FW auf Verschiebung der beiden Wahlen in die neue Legislaturperiode keine Mehrheit. Hier stimmte die AfD natürlich mit der CSU und den FW für eine Verschiebung. FDP und JU allerdings stimmten mit den rot-grünen Stadträten und ermöglichten es so, dass die beiden Wahlen am heutigen Tag stattfinden konnten.

Auch fand der von der AfD-Stadtratsfraktion eingereichte Dringlichkeitsantrag auf öffentliche Diskussion vor der Wahl der Referenten auf mögliche Umstrukturierungsmöglichkeiten der Referate keine Mehrheit.

Anscheinend will die Mehrheit im Ingolstädter Stadtrat so weiter machen wie in den letzten 5 Jahren, am besten ohne Diskussion. Man erkennt nicht die Notwendigkeit auf dringende Sparmaßnahmen, auch in der Verwaltung und in der Stadtspitze.Auch wenn das Wirtschaftsreferat in die IFG rückgeführt wird, ist es in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen ein fatales Signal nach außen, wenn nur beim Wirtschaftsreferat bzw. Wirtschaftsreferenten gespart wird.

Im Übrigen bedeutet die Wahl der beiden Referenten für Personal sowie Hoch- und Tiefbau ein weiter so für die Stadtspitze. Hier wurden mögliche Umstrukturierungen durch den neuen Stadtrat sprichwörtlich verbaut.

Auch wurde beim Beschluss der Tagesordnung über die eingereichten Dringlichkeitsanträge der AfD-Stadtratsfraktion zu Einsparmöglichkeiten nicht die Dringlichkeit durch die Mehrheit des Stadtrats festgestellt.

Hierbei ging es in einzelnen Anträgen der AfD um sechsstellige jährliche Einsparsummen. Bedauerlicherweise wurde der Dringlichkeit nicht stattgegeben.

Diese Anträge sollen erst in der kommenden Stadtratssitzung behandelt werden.

 

Die Pressemitteilung als PDF

 

30. Oktober 2025|

Dringlichkeitsantrag 11 – Keine vorzeitige Wahl der Referate, der neue Stadtrat soll entscheiden

Die AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt fordert in einem Dringlichkeitsantrag für die Sitzung am 30.10.2025, vor der Wahl der berufsmäßigen Stadträte detaillierte Informationen zu den Arbeitsinhalten, Planstellen und Einsparpotentialen der Referate, um in der Haushaltskrise fundierte Entscheidungen treffen zu können. Ziel ist es, mögliche Umstrukturierungen, wie die Zusammenlegung von Referaten, zu prüfen, ohne durch eine verfrühte Referentenwahl eingeschränkt zu werden. Die Fraktion betont, dass angesichts rückgehender Bauaktivitäten besonders die Referate Hoch- und Tiefbau sowie Stadtentwicklung und die INKoBau auf den Prüfstand müssen.

zum Antrag

 

27. Oktober 2025|

Dringlichkeitsantrag 10 – Finanzierung des Wildparks durch Namenssponsoring der Stadtwerke Ingolstadt

Die AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt hat einen Dringlichkeitsantrag zur Haushaltskonsolidierung eingereicht, der die Finanzierung des Wildparks durch Namenssponsoring der Stadtwerke Ingolstadt sicherstellen soll. Der Wildpark, ein wichtiger Erholungsort und einzigartiges Biotop, soll so ohne zusätzliche Belastung des städtischen Haushalts erhalten bleiben. Sollte das Sponsoring mit den Stadtwerken nicht gelingen, schlägt die AfD alternative Sponsoren wie die Sparkasse oder ein Spendenkonto vor.

zum Antrag

 

27. Oktober 2025|

Dringlichkeitsantrag 9 – Reduzierung von Sitzungsgeldern

Die AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt hat einen Dringlichkeitsantrag zur Haushaltskonsolidierung eingereicht, um die kommunalen Finanzen zu stabilisieren, mit dem klaren Grundsatz „Ausgabenkürzungen vor Steuererhöhungen“. Der Antrag fordert unter anderem die Reduzierung von Sitzungsgeldern bei kurzen Sitzungen, eine Überprüfung der Vergütungen und den Verzicht auf inflationsbereinigte Anpassungen für 24 Monate. Mit diesem Vorschlag will die Fraktion ein Zeichen für verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern setzen und erwartet weitere Sparvorschläge von Oberbürgermeister und Verwaltung.

zum Antrag

 

27. Oktober 2025|

Dringlichkeitsantrag 8 – Schließung des Amts für internationale Beziehungen

Die AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt fordert in einem Dringlichkeitsantrag die Schließung des Amts für internationale Beziehungen, um die kommunalen Finanzen zu konsolidieren, da dieses Amt keine fachliche Begründung habe und die Aufgaben wie früher dem Kulturreferat zugeordnet werden können. Ziel ist es, Personal- und Sachmittel einzusparen, ohne Steuererhöhungen vorzunehmen.

zum Antrag

 

27. Oktober 2025|

Dringlichkeitsantrag 7 – Halbierung sämtlicher Preisgelder

Die AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt hat einen Dringlichkeitsantrag zur Haushaltskonsolidierung eingereicht, der eine Halbierung sämtlicher Preisgelder der Stadt für Kultur, Musik und Kunst vorsieht, um die kommunalen Finanzen zu entlasten. Dieser Schritt soll ohne Denkverbote Einsparmaßnahmen ermöglichen, wobei eine spätere Rückkehr zu früheren Beträgen bei besserer Haushaltslage nicht ausgeschlossen wird. Die Fraktion betont, dass Ausgabenkürzungen Vorrang vor Steuererhöhungen haben, um die Bürger nicht weiter zu belasten.

zum Antrag

 

27. Oktober 2025|

Dringlichkeitsantrag 6 – Kleinerer Teilnehmerkreis bei Einladungen durch den OB

Die AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt fordert in einem Dringlichkeitsantrag vom 25. Oktober 2025 Maßnahmen zur Konsolidierung der kommunalen Finanzen, mit dem Grundsatz „Ausgabenkürzungen vor Steuererhöhungen“. Konkret schlägt sie vor, die traditionellen Einladungen des Oberbürgermeisters zu Veranstaltungen auf einen kleineren Teilnehmerkreis zu beschränken oder eine Selbstbeteiligung der Stadträte einzuführen. Mit diesem Vorschlag will die Fraktion ein Zeichen für Sparwillen setzen, angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt.

zum Antrag

 

27. Oktober 2025|
Nach oben